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Die Stablecoin-Wette von Coinbase basiert auf Wunschdenken

Jun 11, 2023Jun 11, 2023

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NEW YORK, 22. August (Reuters Breakingviews) – Coinbase Global (COIN.O) hält seine Optionen offen. Die Krypto-Börse wird eine Minderheitsbeteiligung an Circle Internet Financial, dem Emittenten des Stablecoins USDC, übernehmen. Solche Token, die den US-Dollar nachbilden sollen, haben ihre Versprechen, das Finanzwesen zu verändern, nicht gehalten. Der Deal verspricht auf kurze Sicht wenig Erfolg, hält den Traum aber zumindest am Leben.

Coinbase erhält durch eine Partnerschaft mit Circle bereits Zinsen aus den USDC-Reserven und erwartet keinen neuen großen finanziellen Nutzen. Stattdessen propagieren die Unternehmen die Ausweitung von USDC auf neue Blockchains und die Vereinfachung der Governance, um von der wachsenden „Regulierungsklarheit“ zu profitieren. Stablecoins müssen jedoch erheblich wachsen, um genügend Zahlungen abzuwickeln, um das traditionelle Finanzwesen zu ersetzen, und die Marktkapitalisierung von USDC in Höhe von 26 Milliarden US-Dollar ist in diesem Jahr um mehr als 40 % gesunken, nachdem sie kurzzeitig ihre Bindung an den Dollar verloren hatte. Unterdessen ist die US-Gesetzgebung zur Regulierung der Token ins Stocken geraten, und die Einführung des Stablecoins von PayPal (PYPL.O) im letzten Monat stieß unter anderem bei der Abgeordneten Maxine Waters auf Kritik.

Der Vorteil könnte darin bestehen, die Marktposition von Coinbase zu stärken – insbesondere angesichts der Fragen rund um den Erzrivalen Tether, gegen den derzeit staatliche Ermittlungen laufen, berichtete das Wall Street Journal. Coinbase schließt sich unterdessen Säulen des traditionellen Finanzwesens wie BlackRock (BLK.N) an. Wenn Konkurrenten straucheln, hat Chef Brian Armstrong die Position inne, die Scherben aufzusammeln. (Von Anita Ramaswamy)

(Die Autorin ist Kolumnistin bei Reuters Breakingviews. Die geäußerten Meinungen sind ihre eigenen.)

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Bearbeitung durch Jonathan Guilford und Sharon Lam

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